Keywords: Stoessensee Havelbruecke 1.jpg Projektskizze Erste Lösung für die Stössensee- und Freybrücke von Karl Bernhard Ansicht von Süden mit Scharfer Lanke links und Havelmündung rechts thumb miniatur Realisierte Führung der de Heerstraße Berlin Heerstraße mit Knick auf einer Karte um 1910 Die untere schwarze Linie zeigt die Entwurfslinie nach Karl Bernhard bei schnurgerader Weiterführung ohne Knick Das größte technische und finanzielle Problem beim Bau der Berliner Heerstraße zwischen 1903 und 1911 lag in der à berbrückung der Havelniederung Bei der ursprünglich vorgesehenen nichtrealisierten schnurgeraden Weiterführung der Straße die eine à berbrückung auch der Scharfen Lanke erfordert hätte ergaben sich folgende Varianten 1a à berbrückung der Havel und der Scharfen Lanke in einem Brückenzug ohne Damm hier im Bild<br /> 1b à berbrückung des Stößensees ohne Damm westlicher Ausgangspunkt Rupenhorn Gesamtkosten bür 1a und 1b 16 9 Millionen Mark<br /> 2a à berbrückung der Havel und der Scharfen Lanke mit zwei Brücken und Dammaufschüttung auf dem Pichelswerder<br /> 2b à berbrückung des Stößensees mit Dammaufschüttung im See<br /> Gesamtkosten bür 2a und 2b 11 2 Millionen Mark<br /> Wegen der hohen Kosten und der zu starken Beeinträchtigung des Landschaftsbilds bei den vorstehenden Lösungen wurde die Heerstraße am Scholzplatz geknickt womit die Scharfe Lanke nicht mehr berührt wurde Realisiert wurden die Freybrücke über die Havel und die Stößenseebrücke über den See wobei im Stößensee ein Damm aufgeschüttet wurde Die Gesamtkosten für diese realisierte Lösung lagen bei 2 54 Millionen Mark Zeitschrift für Bauwesen 61 1911 S 323; Textinformation S 322ff 1911 Karl Bernhard PD-old Stößenseebrücke Freybrücke |